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30.01.2019 Quirliger Schwimmkünstler – der Zwergotter

Der kleinste Vertreter der Otterfamilie hat seine Heimat in Südostasien. Hier findet er sich in der Nähe von Gewässern wie Flüssen oder Meeresküsten, wo er sich vor allem von Krebsen, Schnecken und Muscheln, seltener von Fisch, ernährt. Auf überfluteten Reisfeldern ist der possierliche Geselle oft ein gern gesehener Gast, dezimiert er doch schädliche Krebse und Kleintiere.

Sein zweiter Name, Kurzkrallenotter, weist auf ein charakteristisches Merkmal hin: stark reduzierte Krallen, welche eher Fingernägeln ähneln. Die im Gegensatz zu anderen Otterarten ungewöhnlich kleinen Schwimmhäute erhalten die hohe Beweglichkeit der ausgeprägten Finger. Trotzdem ist der Zwergotter ein ausgezeichneter Schwimmer und verbringt einen Großteil der Zeit im Wasser. Dabei schützt ihn sein wasserundurchlässiges Fell – eines der dichtesten im Tierreich – optimal.

Die handähnlichen Vorderpfoten sind auf dem Aquarell gut zu erkennen. Mit ihnen wird Beute geschickt aufgenommen und festgehalten. Und reicht das starke Gebiss zum Knacken einer Krebstierschale einmal nicht aus, greift der Zwergotter auch gerne auf Werkzeuge, z. B. Steine, zum Knacken der Schalen zurück.

Das passende Klapp-Passepartout setzt den verspielten Zeitgenossen ins rechte Licht und kann direkt dazu bestellt werden.